Filmtipp: "Leben in der Lärmhölle"
Pressetext zur Sendung
Von: @planet e. <2011-10-29>
Am 30.10.2011, 13:25 zeigt das ZDF in der Serie planet.e den Film "Leben in der Lärmhölle" - über die Folgen des Lärms für den Menschen. Noch 1 Woche in der Mediathek!

Film verpasst? Ist noch 7 Tage in der Mediathek abrufbar:


Sendung am 30.10.11 / 13 Uhr 25
Sendelänge: ca. 28’30“, HD

Film von Erik Hane und Stefan Hanf
Kamera: Daniel Meinel, Philipp Tornau
Schnitt: Uwe Michl
Redaktion: Steffen Bayer, Martin Ordolff
Leitung: Volker Angres

Mit dem immer stärker werdenden Lärm beschäftigt sich am Sonntag, 30. Oktober 2011, 13.25 Uhr die ZDF-Umweltdokumentationsreihe "planet e." In ihrem Film "Leben in der Lärmhölle" gehen Erik Hane und Stefan Hanf anhand von drei Beispielen den Fragen nach, welche gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen Lärm für Menschen hat.

In Lörzweiler, einem idyllischen Weindorf in Rheinhessen, ist es mit der Ruhe vorbei, seit am 21. Oktober 2011 am Frankfurter Flughafen die neue Nordwest-Landebahn in Betrieb genommen wurde. Täglich fliegen jetzt bis zu 100 Jets in rund 1500 Metern Höhe über den Ort hinweg. Einer, der das nicht hinnehmen will, ist Karsten Jacobs. Als Chef einer Bürgerinitiative gegen Fluglärm kämpft er gegen die neuen Flugrouten. Doch ob der große persönliche Einsatz auch Erfolg haben wird, ist mehr als fraglich. Denn lediglich der Kampf um ein Nachtflugverbot am größten deutschen Flughafen ist noch nicht endgültig entschieden.

Mit Lärm zu leben - das die Menschen im Mittelrheintal zwischen Rüdesheim und Koblenz bereits seit Jahrzehnten. Mit seinen steilen Weinbergslagen und den romantischen Burgen bildet das enge Tal eine einzigartige und international bekannte Kulturlandschaft. Doch die landschaftlichen Verhältnisse sind Segen und Fluch zugleich. Auf den schmalen Uferstreifen drängen sich neben kleinen Ortschaften auch zwei Schienenstrecken. Ein bedeutender Teil des europäischen Nord-Süd-Güterverkehrs wird über diese Trassen abgewickelt. Bis zu 500 Züge rattern jeden Tag oft nur wenige Meter an den Wohnhäusern vorbei. Und das hat Folgen: Viele Anwohner leiden unter massiven Gesundheitsbeschwerden, vielerorts bleiben die Touristen aus, Hoteliers und Gaststätten klagen über sinkende Gästezahlen.

Vier Kilometer lang, vier Fahrbahnen, mehrere Straßenbahnlinien - in der Leipziger Georg-Schumann-Straße tobt der Verkehr Tag und Nacht. Die Straße ist offiziell die lauteste Wohnstraße der Großstadt. Und das hat Folgen: die Hälfte der Geschäfte steht leer, 40 Prozent der Wohnungen ebenso. Aus einer blühenden Flaniermeile ist in den vergangenen zwanzig Jahren wegen der ständigen Verlärmung eine städtische Problemzone geworden. Die Aufgabe von Dirk Zinner ist es, den weiteren Verfall der Straße zu verhindern. Dafür kämpft er als "Magistralenmanager": Zinner spricht mit Investoren, die Häuser sanieren sollen, plant verkehrsberuhigte Zonen in der Straße und vermittelt leer stehende Häuser an Kulturinitiativen.

Rund 20 Millionen Menschen in Deutschland leiden massiv unter Lärm. Krach, der für viele zum Gesundheitsproblem wird. Experten sehen in der Verlärmung der Umwelt sogar eine mögliche Ursache für vermehrt auftretende Krebserkrankungen bei Anwohnern von Flughäfen, Autobahnen und Schienenstrecken. Was macht Lärm mit Menschen und wie gehen sie mit der Dauerbelastung um? Was sind gesundheitliche und soziale Folgen von Lärm? Fragen, denen die planet e. Dokumentation „Leben in der Lärmhölle“ nachgeht.

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